Ich sehe Symptome und psychische Erkrankungen als Ausdruck der Seele ( z.B. bei Depressionen, Ängsten, Zwängen …) oder des Körpers ( im Fall von somatoformen oder psychosomatischen Erkrankungen), dass im Leben des/der Patienten/in etwas aus dem Gleichgewicht geraten ist. Das können nicht verarbeitete Erfahrungen in früheren Lebensphasen, Traumatisierungen, schwierige Beziehungen zu den frühen Bezugspersonen, aber auch Probleme in aktuellen Situationen (z.B.: Krankheit, Eheprobleme, Mehrfachbelastung, Stress im Beruf, Älter werden u.ä. ) sein.
In meiner Arbeit gehe ich ganzheitlich vor: emotionalen, gesundheitlichen und sozialen Aspekten wird gleichwertig Augenmerk geschenkt. Neben der Bearbeitung der Schwierigkeiten, spielt auch das Erkennen und Fördern von Ressourcen eine wichtige Rolle.
Ich verstehe Therapie als die gemeinsame Arbeit des daran, dass meine PatientInnen/KlientInnen sich selbst, ihre Bezugspersonen, ihre Umgebung und die Symptome besser verstehen und aus diesem Verständnis einen besseren und konstruktiven Umgang mit sich selbst und der Umgebung entwickeln können.
Sowohl aktuelle Symptome, Gefühle und Situationen, aber auch die imaginierten Bilder und die Emotionen, die in der therapeutischen Beziehung zwischen TherapeutIn und PatientIn auftauchen (und die manchmal den Verstrickungen ähneln, die der Patient in seiner Umgebung erlebt), sind ein Ausgangspunkt für dieses Verständnis.
Je nach Ausprägung von Symptomen, deren Dauer und Ursachen kann eine Therapie relativ schnell wirken, aber auch längere Zeit in Anspruch nehmen.